music-video-Art-project: lost cities / Verlorene Städte                            
Klang-Sprach-Bild-Installations-Aufführungen & Gespräche                  
zum aktuellen Weltgeschehen und die Rolle des Menschen darin        back to multi-media-projects

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music-video-Art-project: lost cities / Verlorene Städte

von Duo fatale (JOPO & Ingeborg Poffet) - Musik, Visuals, Text  
optional: Heinz Schäublin - figürliche Installationen

begehbare Klang-, Sprach- und Bildinstallations-Aufführungen,
und abschliessender moderierter Gesprächsrunde


Das Projekt handelt von der Zerstörung einzelner Städte, Völker und der Welt, Kriegen, und der Rolle der Regierungen und des Volkes vorher, während und nachher. Hochaktuell, brisant und emotional aufwühlend und – hoffentlich – aufrüttelnd, eine Poesie der Wahrnehmung, visuell, verbal und musikalisch, im Spannungsverhältlnis zwischen Hyperaktivität und Lethargie, zum  Kraftherd Zukunftsglaube. Zeitgeist pur.

Innovation der Zukunft benötigt neue Ideen statt Erneuern in alten und bewährten Mustern. Die Komplexität der Lage stellt die Akzeptanz und Lebensfähigkeit der Realitäten in Frage. Schnelllebige Medien verleiten zu scheinheiliger und scheinbarer Teilnahme an sozialen Aktivitäten mit vorschneller Beurteilung resp. Verurteilung ohne Hinterfragung oder Verifizierung der Meldungen.

Wir wollen mit diesem Projekt auf eine „Umwahrnehmung“ und Sensibilisierung hinzielen und den Findungsprozess einleiten, ohne eine starre Haltung sondern flexible Beweglichkeit einfliessen zu lassen. Die künstlerische Darstellung bedient sich darum verschiedenster Medien und Formen. 
Die Eigenverantwortung wird gezielt angesprochen, da im sozialen Gruppenkontext Handlungen von anderen erwartet und vorweggenommen werden, was
leider - die eigene Untätigkeit zementiert.

Am Anfang war die Installation des Künstlers Heinz Schäublin. Ein Tisch, Figuren, Objekte, und ihre Beleuchtung, die Schatten werfen auf die umliegenden hellen Wände. Deren Photographien wurden anfangs von Ingeborg Poffet weiter beschnitten und dadurch die einzelnen Abschnitte neu in Scene gesetzt, der Fokus auf einzelne Details gerichtet. 

Dann kam der philosophische Text von Ingeborg Poffet zu diesen Ausschnitten, ein Aufschrei und kritisches Hinterfragen zur aktuellen Weltpolitik, zum gesellschaftlichen Gebaren und kulturellen Gepflogenheiten.

Dazu der Soundtrack von JOPO, der modifizierte Samples dazu legt sowie Textfragmente elektronisch und akustisch zerlegt, zersägt und neu stapelt, die die Zusammenhänge um eine weitere Ebene bereichern. 

Für die Ausstellung und das Hör-Bild-Text-Buch wurden die Details der figürlichen Licht-Schatten-Installationen nochmals von Jean-Pierre Addor photografiert.

Die Bilder werden in der Ausstellungs-Aufführung auf transparente Leinwände projiziert, die vom Surround-Sound umgeben sein werden. In dieser neuen begehbaren Installation kann das Publikum sich frei bewegen und verweilen, reichlich Sitzplätze werden ebenfalls angeboten.

Die Uraufführung fand vom  So 17. - Sa 23. September 2017 in Basel statt.